Conny in India
Donnerstag, 1. März 2007
Das Leben in Auroville
Jetzt bin ich ueber 2 Wochen in Auroville und habe mich jetzt schon gut eingelebt.

Um einen Eindruck von der Groesse zu bekommen, hier der Link zur Landkarte: http://www.auroville.org/thecity/avmap.htm

Ich wohne in Gaia's Garden (H4).
Das naechste Tamilendorf ist Kuilapayalam. Dort ist auch das Aurelec, wo ich oft essen gehe, der Internet Shop, die Bakery, das Health Center und Pour Tous (der kleine Supermarkt). Also die wichtigsten Sachen.

Das Gelaende von Auroville ist wirklich gross. Als es 1968 gegruendet wurde, war es ein baumloses Plateau. Die Baeume waren von den Tamilen fuer Brennholz gerodet worden und die starken Regenfaelle haben den Boden ins Meer gespuelt.
Als ich hierher gekommen bin, habe ich mir schon gedacht,na ja, was haben die die letzten 40 Jahre hier gemacht. Aber es wurden ca. 2 Millionen Baeume gepflanzt, so dass hier jetzt wirlich alles gruen ist.
Gestern Abend habe ich einen Film ueber die Entstehung des Matrimandir im Kino gesehen. Das war schon sehr beeindruckend. 50 Aurovillianer haben mit dem Bau begonnen. Die kompletten Erd- und Betonarbeiten wurden per Hand bzw.Transport auf dem Kopf erledigt. Fuer die Kinder wird hier sehr viel getan. Schulen gebaut.Ich denke auch,dass diese Generation aufgeschlossen fuer Aenderungen ist. In den Doerfern ist es eher schwierig. Hier haben die Aurovillianer den Leuten Toiletten gebaut. Die werden aber nicht genutzt, sondern trotzdem die Geschaefte weiterhin am Strassenrand, am Meer oder neben den Toiletten verrichtet.

Die Trinkwasserversorgung ist hier sehr gut, auch wenn man das Leitungswasser ja nicht nutzen kann.
Es gibt hier ueberall dynamisiertes Wasser. Das Wasser das wir daheim trinken, ist von der Energie her tot. Hier durchlaeuft es einen Dynamisierungsprozess, so dass es die urspruenglichen Kristallinformationen wieder erhaelt. Das Wasser kann man sich im Guesthouse oder an allen moeglichen Orten in die Flaschen abfuellen.

Health Center
Ich war in der ersten Woche gleich mal bei der Homoeopathin, da ich wohl auf Grund der Hitze einen Ausschlag an den Armen bekomme habe.
Da bezahlt man als Gast 50 Rupien. Als ich aufgerufen wurde kam dann auch gleich noch eine alte Bettlerin mit ins Behandlungszimmer, weil sie Angst hatte, dass sie nicht dran kam. Dann kam noch eine junge Frau mit rein,weil sie eine Frage hatte.So sind wir dann zu dritt im Behandlungszimmer gesessen,waehren dann eine Helferin die notwendigen Mittelchen jeweils in einzelne Papierchen (Morgens|Mittags|Abens) und das fuer jeden Tag, eingepackt hat.

Die Bezahlung von allen moeglichen Sachen ist hier ganz einfach. Man richtet sich zu Beginn hier ein Gaestekonto ein und kann alle moeglichen Leistungen damit bezahlen.

Ansonsten gibt es hier wirklich viel zu tun, es werden immer irgendwelche Kurse und Veranstaltungen angeboten. An einem Abend war ich bei einem Konzert mit Klangsteinen von einem Professor aus Deutschland.

Mittlerweile war ich auch schon zur Meditation in der Kammer im Matrimandir. Dort herrscht absulte Stille,die ganze Kammer ist in weissem Marmor mit weissem Teppich und wird ueber einen Sonnenstrahl auf eine Kristallkugel mit 70 cm Durchmesser beleuchtet. Wirklich sehr schoen.

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Letzte Aktualisierung: 2007.04.01, 19:36
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