Conny in India
Dienstag, 27. Februar 2007
Jetzt ist Urlaub angesagt ...
In meinem Guesthouse habe ich sehr nette Leute kennengelernt, so dass wir am Abend auch noch lange zusammen gesessen sind oder zum Essen gegangen sind. Wir haben ja eine Gemeinschaftskueche und einen grossen Esstisch wo man schoen sitzen und ratschen kann. Ein Paar aus Aschaffenburg ist mittlerweile schon abgereist, aber es sind auch noch viele interessante Leute dort. Viele Schweizer, darunter auch zwei , die hier mit einer Stiftung eine Schule unterstuetzen und ein Deutscher, der hier als Entwicklungshelfer ist. Ich hoffe, dass ich die naechsten Tagen noch die Gelegenheit habe, mir von den Projekten etwas anzusehen.

Nach meinem Kurs habe ich mir heute eine schoene Massage gegoennt, bin jetzt hier im Internet Shop, gehe jetzt dann noch einen Tee trinken und habe um vier einen Termin im Matrimandir. Ich hoffe, ich kann mir heute die Kammer im Inneren anschauen.
Am Abend lasse ich mir ein Horoskop nach der Vedic Astrology erstellen, denn da wohnt ein Inder bei uns im Guesthouse, der das macht.

Am Mittwoch mache ich einen Ausflug nach Tiruvanamalai und Gingee und am Donnerstag treffe ich wahrscheinlich noch den Bekannten aus Chennai. Da muss ich aber nochmal nachfragen, ob ich das am Telefon richtig verstanden habe.

Ich werde mich die naechsten Tage mal wieder melden ;-)

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Watsu Kurs geschafft !
So, jetzt habt ihr schon lange nichts mehr von mir gehoert :-) Mir geht es sehr gut, aber der Watsu Kurs hat mich voll in Anspruch genommen.

Der Watsu Kurs hat am 19. Februar begonnen. Genau wie ich es mir vorgestellt habe, war es sooo schoen in dem Pool an der frischen Luft zu arbeiten.


Wir waren eine Gruppe von 9 Teilnehmer, 3 Assitenten und 1 Trainer. Bereits im Januar hatte ich erfahren, dass mir der Kurs nicht international anerkannt wird, weil die Co-Trainerin abgesprungen ist und der Trainer Gianni noch nicht die "Berechtigung" hat, den Kurs offiziell zu leiten. War mir aber dann auch egal, weil schon alles gebucht und arrangiert war. Dafuer wurde ich dann durch das schoene Umfeld hier entschaedigt.
Fuer den Transport hin und zurueck habe ich mir einen Rikscha-Fahrer angeheuert, der zum Glueck zuverlaessig war. So hatte ich keinen Stress.
Unsere Kurszeiten waren 8 Tage am Stueck von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Mittags hatten wir eine Pause von 2 Stunden, so dass wir uns wieder regenerieren konnten.
Am ersten Tag war es fuer mich sehr anstrengend, denn die englischen Begriffe fuer die Figuren waren mir nicht bekannt und die Figuren sind auch noch teilweise anders als bei uns in Deutschland. ich musste erstmal noch an Figuren aus Watsu I arbeiten. Das ging dann aber recht schnell, so dass ich mich auf die neuen Sachen konzentieren konnte. Wir haben dann tatsaechlich die ersten vier Tage komplett im Wasser gearbeitet. Mittag sind wir immer raus zum Essen, weil wir im Quiet Healing Center nicht essen konnten und haben uns danach noch in die Haengematte gehauen.


Auf jeden Fall ist die Arbeit im Wasser mit der Zeit sehr anstrengend geworden, da wir uns ja immer gegenseitig behandelt haben.

Zwischendurch haben wir auch an Land Uebungen gemacht, um die Shiatsu-Punkte zu ueben.
Am Montag Nachmittag hatte ich dann eine Art Pruefung. Ich habe mir eine Bekannte von Ursula als Modell ausgesucht. Das war eine ganz zierliche Schweizerin und mit der konnte ich sehr gut arbeiten. Die Session ist sehr gut gelaufen und ich war danach richtig stolz. Jetzt habe ich es geschafft, habe zwar ein Zertifikat, das mir in Deutschland nichts bringt, aber egal - schoen wars.


Anmerkung zwischendurch. Sollte es mittendrin aufhoeren, ist wieder Stromausfall.

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Donnerstag, 15. Februar 2007
BMW- Werk und Fahrt nach Auroville
Am Dienstag Frueh habe ich einen Anruf von Dr. Desai bekommen, dass es mit der Werksfuehrung klappt und er gleich einen Fahrer vorbeischick. Dann hat es natuerlich wieder mal bressiert. Klamotten zusammenpacken, fruehstuecken, auschecken. Habe dann noch alles auf die Reihe bekommen. Musste allerdings noch meine Abholung umaendern, da ich das Werk schon in Richtung Pondicherry liegt und ich nicht mehr ins Hotel zurueck bin.
Die Besichtigung des Werkes war sehr beeindruckend, was dort in so kurze Zeit auf die Beine gestellt wurde. Letzte Woche lief das erste produzierte Fahrzeug vom Band. Ich habe dort dann auch noch einen Arbeitskollegen getroffen den ich kenne und das war eine grosse Ueberraschung. Vielleicht treffen wir uns zum Ende meiner Reise in Mamallapuram.
Dann habe ich mich mit dem Taxidriver von Auroville getroffen und wir sind nach Gaias Garden. Mein Zimmer ist exakt das Zimmer auf dem Bild.
Mein Zimmer in Gaia's Garden
Der einzige Nachteil ist, dass das Bad am Gang ist und nur eine Stehtoilette hat (zwar schon fuer mich alleine). Es gibt eine sehr schoene Gemeinschaftskueche, viele Terrassen und Dachterrassen und einen wunderschoenen Garten - fast wie im Paradies.

Das Guesthouse

Ich muss mich hier ja komplett selbst versorgen und meine Bekannte Ursula hatte schon fuer mich eingekauft und Sachen fuer Abendessen und Fruehstueck besorgt.

Erkenntnis des Tages:
Ich habe wirklich Glueck - soviele nette Leute zu treffen und zu kennen.

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Montag, 12. Februar 2007
In und um Chennai
Gestern Abend habe ich doch noch mit Somi - dem Bekannten einer Arbeitskollegin - ausgemacht, dass wir uns treffen. Also bin ich um 12:30 Uhr abgeholt worden und wir sind zum Haus von Somis Familie gefahren. Somi betreibt Ex- und Import, kommt viel rum und deshalb war ich auch nicht sicher ob es klappt.
Zuhause angekommen, habe ich fast die ganze Familie einschliesslich Grandma kennengelernt.
Die Familie ist gerade beim Umzug, sitzt praktisch schon auf den Kisten. Sie wollen von dem hektischen Chennai raus auf Land ziehen. Und in diese zukuenftige Heimat haben sie mich mitgenommen.
Die Fahrt aufs Land war schon sehr abenteuerlich. Als wir den Stadtverkehr hinter uns gelassen haben, wurden die Stassen nicht besser, die Schlagloecher wurden immer tiefer oder teilweise unbefestigt.Und tatsaechlich liegen die Kuehe neben und auf der Strasse. Und viele viele Lastwaegen sind unterwegs, die hier (illegal) Flusssand fuer den Bau abbauen. Wo wir genau waren, konnte ich mir leider nicht merken. Ein Ort mit P..... (werde nochmal nachfragen)
Am Ziel angekommen, war ich vollkommen erstaunt. Wir sind in einem einfachen Bauerndorf abgebogen und sind dann in einem sehr schoenen "Club" gekommen. Es ist angelegt wie eine Ferienanlage mit einem grossen Pool in der Mitte und schoene Haeuser drum rum. Hinter der Anlage ist ein See und es grenzen Reisfelder an. Da konnte ich den Frauen auch bei der Arbeit zusehen. Eine wirklich anstrengende Arbeit, den ganzen Tag in gebueckter Haltung den Reis zu ernten.



Wir haben dann eine Kleinigkeit zu mittag gegessen, geratscht. Dann haben mir Somi und seine Frau ihr zukuenftiges Haus gezeigt. Es ist wirklich sehr schoen, mit vielen tollen Balkonen, Bars und einer Dachterasse.
In der ganzen Anlage laufen viele Hund umher.
Der Besitzer der Anlage hat vier, ein deutsches Ehepaar das hier auch lebt, hat zwei und ein paar Hunde laufen noch rum, die den Angestellten gehoeren. Eine Dogge namens Duke hat mich in Beschlag genommen. Ueberhaupt laufen auf dem Land sehr viele Hunde rum.
Anschliessend haben wir in einem Bungalow "Siesta" gehalten, geratscht und Tee getrunken. Anschliessend sind wir noch mit dem Auto in eines der naechsten Doerfer gefahren damit ich
typischen Siedlungen sehen konnte und danach gab es noch Abendessen. Leckere Tandoori-Gerichte und Shandy (Radler) fuer mich.


So gegen zehn haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Die Fahrt dauerte eine knappe Stunde. Wobei ich sagen muss, dass die Strassenverhaeltnisse bei Nacht nicht wirklich "beruhigender" sind.

Morgen Nachmittag werde ich abgeholt, um nach Auroville zu fahren. Ob die Werksbesichtigung bei BMW morgen klappt weiss ich noch nicht. Wenn nicht, werde ich mich schon eher abholen lassen, denn ich bin neugierig auf Auroville und bin auch nicht boese, wenn ich der Hektik der Gross-
stadt entfliehen kann.
So jetzt werde ich noch meinen Schnaps zur innern Desinfektion zu mir nehmen und dann schlafen. Es war heute ein schoener langer Tag.

Erkenntnis des Tages:
Es ist sehr schoen Einheimische kennen zu lernen und deren Gastfreundschaft zu spueren. Denn nur so bekommt man wirklich einen Einblick, wie das Leben hier funktioniert.

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Letzte Aktualisierung: 2007.04.01, 19:36
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